Was sind Chakren?
Was sind die Chakren überhaupt? Immer wieder hört man von den Chakren — beim Yoga, bei Heilern und Therapeuten oder in Büchern. Doch was ist es genau?
Die Chakren (heisst übersetzt so viel wie drehende Räder) sind feinstoffliche — und somit für die meisten Menschen nicht sichtbare — Energieräder, die sich wie ein Trichter aus der Mitte der Wirbelsäule heraus über unseren Körper hinweg nach Außen bewegen. Dabei drehen sie sich, ähnlich wie bei einem Wasserstrudel, in eine bestimmte Richtung, bestenfalls rechtsherum.
Sie liegen etwa bis zu 20 cm vor dem Körper in der vertikalen.
Wie viele Chakren gibt es?
Es gibt 8 größere Hauptchakren und einige Nebenchakren, die direkt mit dem Körper verbunden sind und hier eine wichtige Funktion haben:
Sie versorgen den ganzen Körper mit Energie und Informationen und speichern Informationen.
Darüber hinaus gibt es noch über uns angeordnet 5 metaphysische Chakren, die nicht direkt mit dem Körper verbunden sind und ihre Informationen aus anderen, höheren Schwingungsbereichen oder Ebenen erhalten.
Es ist wichtig zu verstehen, das es vom Fluss der Energie=Information keine Einbahnstraße, sondern es immer in beide Richtungen einen Austausch von Energie gibt. Aus dem Chakra heraus und in das Chakra hinein.
Das Gehirn und der Zentralkanal, der im Inneren der Wirbelsäule verläuft sind weitere wichtige Stationen für die Verarbeitung von Energie=Information.
Jeder Akupunkturpunkt oder jedes Nadi (indische Energiepunkte auf dem Körper) ist ein minikleines Chakra, also eine Stelle, wo sich Energie konzentriert und im Austausch mit der Außenwelt steht.
Unter den Füßen und Händen, an den Schulter‑, Ellbogen, ‑Knie und Hüftgelenken befinden sich weitere Nebenchakren, die etwas kleiner sind, als die Hauptchakren.
Was ist die Aufgabe und der Sinn von Chakren?
Zusammengefaßt besteht der Körper aus unendlich vielen kleinen, mittleren und Großen Chakren, die täglich Energie aufnehmen und abgeben, die Informationen aufnehmen und auch speichern.
So wie in jeder Zelle unseres Körpers wichtige Informationen unseres Lebens abgespeichert werden, ist es auch mit den Chakren: Sie sind Träger von Informationen und im immerwährenden Austausch von Energie mit unsere Umwelt.
Welchen Einfluß haben die Chakren auf uns?
Jede Störung oder Blockade im Körper oder im seelisch-psychischen Bereich hat mindestens ein zugehöriges Chakra, mit dem interagiert wird und wo sich die Informationen zu dem Problem im feinstofflichen wiederfindet.
Durch die kinesiologische Chakrenarbeit kann man diese Blockaden behandeln ‚so das auch die Organe in ihrer Funktion reguliert, so wie der Gemütszustand und der Energiefluss können verbessert werden.
Aufstellung der Chakren von Unten nach Oben:
Beginnen wir mit dem 1.Chakra,
das sich vor dem Schambein befindet und unsere Lebensgeschichte von der Zeugung bis zum 7. Lebensjahr erzählt und all die Informationen aus dieser Zeit in sich trägt. Hier geht es um das Urvertrauen, die Basis unseres Lebens. Sind wir gut versorgt und haben wir eine gute Erdung, können wir uns sicher fühlen? Das instinktive Verhalten findet sich hier wieder.
Farbe: Rot
Lebensalter: 0–7 Jahre
Zugeordnete Blockaden oder Themen: Darmproblemen, Blasenproblemen ( auch im 2. Chakra zu finden) Nebennierenschwäche. Der Mensch hat Ängste vor materiellem Verlusten und fühlt sich nicht geerdet.
Geburtstrauma oder andere traumatische Erlebnisse in den ersten 7 Lj. Sind dort verortet.
Körperliche Beschwerden und Symptome:
Rückenschmerzen, Fußprobleme, Hüftbeschwerden, Knieschmerzen, Menstruationsbeschwerden, Blasenschwäche oder — entzündungen
Das 2. Chakra:
Ca. 3 Querfinger unter dem Nabel liegt das 2. Chakra. Es steht mit den Nieren und teilweise der Blase (auch im 1. Chakra zu finden) und dem Dünndarm und den Geschlechtsorganen von Mann und Frau in Verbindung. Das Chakra steht für unsere Verbindung zu unseren Gefühlen und drückt das Element Wasser aus.
Farbe: Orange
Lebensalter: 7–14 Jahre
Zugeordnete Blockaden oder Themen: Partnerschaft, Ängste aller Art, Sexualität, Kreativität und Willenskraft.
Körperliche Beschwerden und Symptome:
Probleme im Verdauungstrakt des Dünndarms, Blasen-und/ oder Nierenprobleme, Unfruchtbarkeit oder PMS, Instabilität der Sprunggelenke, Achillessehnenverkürzung, Beinschwäche, LWS- Schmerzen,
Das 3. Chakra
In der Magengrube,also direkt unter dem Brustbein sitzt das 3. Chakra und steht in Verbindung mit den Oberbauchorganen, wie Leber, Galle, Milz, Magen und Bauchspeicheldrüse. Es verkörpert das Element Feuer und schafft die Verbindung ( = Kommunikation) zur Umwelt
Farbe: Gelb
Lebensalter: 14–21 Jahre
Zugeordnete Blockaden oder Themen: Mobbing, Grenzüberschreitungen, also alles,was mit dem Thema Abgrenzung zu tun hat.Gefühle der Ohnmacht.
Als heranwachsende kommen wir langsam in das Bewusstsein, das wir Verantwortung für unser Handeln übernehmen sollten.
Hier spiegelt sich die Verbindung unserer Eltern wieder . Das männliche und weibliche und ihren Umgang miteinander.
Bei den meisten Menschen ist das 3. Chakra am anfälligsten für Blockaden, da es auch unsere Emotionen in sich trägt und unser Verhalten mit der äußerlichen Welt wiederspiegelt, wie wir mit ihr in Kontakt treten.
Körperliche Beschwerden und Symptome:
Tennisarm, Handgelenksbeschwerden, Schulterschmerzen, Nackenschmerzen und ‑blockaden,
schlechte Verdauung, Oberbauchschmerzen, Migräne, Schmerzen in der Brustwirbelsäule,
Sodbrennen, usw.
Das 4. Chakra
Aus der Mitte unseres Brustbeines heraus entfaltet sich das Herzchakra. Es steht mit dem Herzen, der Thymusdrüse und der Lunge in Verbindung. Das 4. Chakra gehört zum Element Luft und hier liegt die Freude und die Liebe.
Zugeordnete Blockaden oderThemen: Unverarbeitete Trauer und Trauer allgemein, Beziehungsprobleme, die das Herz berühren, sich Dinge zu sehr zu Herzen zu nehmen und zu viel Selbstkritik/ Kritik allgemein.
Als Zentrum der Liebe und Selbstliebe leidet das Herz und das Chakra bei jeder Kritik, die wir äußern mit!
Farbe: Grün
Lebensalter: 21–28 Jahre
Körperliche Beschwerden und Symptome:
Lungen- und Atembeschwerden aller Art, Herzprobleme, Schwäche des Immunsystems, Schulterschmerzen.
Das 5. Chakra
Auf der Höhe der Halsgrube befindet sich das Halschakra, das mit unserer inneren und äußeren Stimme in Beziehung steht.
Es versorgt die Schilddrüsen und Nebenschilddrüsen mit Energie, die Mandeln, Augen und Ohren.
Reinigung von verbrauchter Ätherenergie. Hier befindet sich das Ätherelement.
Zugeordnete Themen oder Blockaden: Es kann nicht das Ausgesprochen werden, was man denkt oder fühlt.
Farbe: Blau
Lebensalter: 28.-35 Jahre
Körperliche Beschwerden und Symptome:
Halsbeschwerden, Störungen der Schilddrüse, Ohren-und Augenprobleme, Kloß im Hals.
Das 6. Chakra
Zwischen den Augenbrauen und etwas darüber sitzt unser 3. Auge, Bzw. das 6. Chakra. Es steht für unser universelles Wissen, die Intuition und die Fähigkeit zu Visualisieren, Innenschau und Hellsichtigkeit. Die Hypophyse, der Thalamus und die Zirbeldrüse sind der organische Bezug.
Farbe: Indigo
Lebensalter: 35–42 Jahre
Zugeordnete Themen oder Blockaden:
Wenn es uns an Vorstellungskraft und fehlender innerer Einsicht und Intuition fehlt.
Körperliche Beschwerden und Symptome:
Konzentrationsmangel, hormonelle Störungen, Ideenlosigkeit, fehlende Intuition.
Das 7. Chakra
Über dem Scheitelpunkt dreht sich das Kronenchakra und verbindet uns mit den höheren Welten,
ermöglicht die Eingaben von „Oben“.Es steht mit dem Gehirn und der Zirbeldrüse in Verbindung.
Es stärkt unseren Glauben an eine höhere Macht oder Instanz und gibt uns Eingaben, Ideen, Visionen, usw.
Farbe: Violett
Lebensalter: 42–49 Jahre
Zugeordnete Themen oder Blockaden:
Wir fühlen uns von „Oben“ getrennt und glauben zu sehr nur an die Wissenschaft und den Verstand und werden starr.
Körperliche Beschwerden und Symptome:
Gehirnerkrankungen, MS, Alzheimer, Parkinson.
Wie läuft eine Behandlung der Chakren ab?
Beispiel für eine Blockade im 3. Chakra:
Typische Schulterbeschwerden, wie Steife (Frozen Shoulder), Schmerzen beim Heben des Armes oder Eindrehen des Armes.
Oft liegt die Ursache in der Belastung, die wir emotional auf unsren Schultern tragen.
Dadurch blockiert sich das 3. Chakra, das für Emotionale Ohnmacht steht und die Organe Leber/ Galle können über die zugehörigen Energiebahnen und den Muskeln die Bewegung der Schulter Einschränken. Auch der Magen, der mit starker Sorge und Grübelei in Verbindung steht, kann reagieren und wichtige Schulter- und Halsmuskeln schwächen, so das die Belastung im Alltag sich bald durch Verspannungen bemerkbar machen können.
In der Kinesiologie werden diese Zusammenhänge gesehen und aufgedeckt und durch die verschiedenen Ansätze, wie Chakrenklärung, innere Arbeit ( auch mit dem inneren Kind ), usw.
behandelt.
Während der Behandlung bleibt das Chakra immer im Fokus, wird durch gezielte Reinigung oder dem Testen von Mitteln, die eingeklopft werden, über die Akupunkturpunkte und dem Tapen von Lymphreflexpunkten, gestärkt und wieder harmonisiert.